LaKuNa am 27. April: Kunstgenuss en passant

DIE LOKALE KUNSTSZENE GIBT SICH DIE EHRE Bereits zum 18. Mal öffnen am 27. April Ateliers, Galerien, das Künstlerhaus in der Alten Schuhfabrik und zahlreiche Pop-Up-Showrooms in der Leonberger Altstadt   Kaum zu glauben: Bereits zum 18. Mal lädt am Samstag, 27. April 2024, von 19 bis 1 Uhr die Lange Kunstnacht in der Leonberger Altstadt zum Flanieren ein. Ateliers, Galerien, das Künstlerhaus in der Alten Schuhfabrik und allerlei Pop-Up-Showrooms mit Gastkünstler/inne/n öffnen ihre Türen. An insgesamt über 20 Stationen lassen sich neueste Kunst sowie hie und da ein edler Schluck und leckere Häppchen genießen. Mit dabei sind selbstverständlich auch wieder die drei Gemeinschaftsateliers, die Galerie und die vhs-Kunstschule in der Alten Schuhfabrik. Der Eintritt ist frei.   In diesem Jahr sind in der Galerie im Künstlerhaus (Erdgeschoss) die Künstler/innen des KreativWerks atrio zu Gast. Das Atelier Guggenbiller/Biesdorf (durch den Hof, hinterer Eingang, 1. OG) bietet Kindern und Junggebliebenen, die Spaß am Spiel haben, an, in der Zeit von 19 bis 20 Uhr Farbkreisel aus alten CDs zu gestalten. In den Räumen der vhs-Kunstschule gibt es neben den neuesten Tier- und Pflanzenbildern der französischen Malerin Aurélie Cholley dieses Jahr erstmals Pastellkreide-Werke des Weissacher Malers Roland Maier zu sehen. Und auch der im Haus ansässige Verein Kulturfabrik e.V., der den Ausbau der Alten Schuhfabrik zum Kulturzentrum anstrebt, präsentiert sich und seine Aktivitäten.   Das vollständige Programm einschließlich Laufplan und dem Angebot in der Alten Schuhfabrik (ab Seite 21) gibt es hier (bitte klicken).

Das war die 17. LaKuNa in der Alten Schuhfabrik: Schokolade für den Kopf

SCHOKOLADE FÜR DEN KOPF Inspiriert: Bei der LaKuNa 2023 hat das Publikum der Alten Schuhfabrik in Kunst gebadet „Kunst ist Schokolade für den Kopf“ – das Graffito einer jungen Besucherin auf der „Action Wall“ des Vereins Kulturfabrik brachte es auf den Punkt: Bei der 17. Langen Kunstnacht in der Leonberger Altstadt am 22. April war überdeutlich spürbar, dass sich das Publikum nach drei pandemiebedingten Jahren der öffentlichen Enthaltsamkeit wieder nach inspirierenden Live-Erlebnissen wie der LaKuNa sehnt. Entsprechend groß, gefühlt sogar noch größer als im Vorjahr, war das Besucherinteresse auch in der Alten Schuhfabrik mit ihren drei Gemeinschaftsateliers, der Galerie sowie den Räumen der vhs-Kunstschule. Hier geht´s zur Foto-Galerie. Das Publikum nutzte die Gelegenheit, um förmlich in Kunst zu baden. Eltern und Kinder hatten sichtlich Spaß daran, beim „experimentellen Malen mit wasserlöslichen Farben“ im Atelier Guggenbiller/Biesdorf selbst zum Pinsel zu greifen. Erstmals präsentierte dort die im vergangenen Herbst anstelle von Edeltraud Eisenhardt eingezogene Malerin Regina Biesdorf ihre Werke. Eine Etage höher staunten die Besucher über die neuesten ausdrucksstarken Porträts von Thomas Lang, der diesmal wegen Erkrankung seiner Atelier-Kollegin Karin Albrecht auch deren expressionistische Landschafts- und Stadtansichten mitbetreute. Schon im Treppenhaus des – diesmal gelb illuminierten – Ateliertrakts im Hinterhaus der Alten Schuhfabrik zog eine große Wandzeichnung mit Gräsern und Ranken von Sabine Rempp die Blicke auf sich, bevor im Gemeinschaftsatelier Heinemann-Schulz-Rempp die Künstlerin höchstpersönlich in die Saiten griff. Es war einer von mehreren Kurzauftritten des neuen Duos „Swingin´ Strings ´n more“, den die Malerin und Musikerin an diesem Abend mit ihrer Cello-Partnerin Ulrike Scholz an wechselnden Orten in der Schuhfabrik bestritt. „Scheint es nicht immer so zu laufen, dass du gar nicht weißt, was du hast, bis es (plötzlich) nicht mehr da ist?“, fragte der Maler Chris Heinemann, angelehnt an einen Song der kanadischen Folksängerin Joni Mitchell. Gemeint waren die zahlreichen Kunst- und Kulturstationen, die Leonberg vorzuweisen hat, und von denen der Künstler eine Auswahl von 30 Gebäuden und Gedenkstätten auf seinem neuesten Tinten-Aquarell-Gemälde versammelt hat. Eine Momentaufnahme, die zum Nachdenken über den Wert des lokalen Kunst- und Kulturbestands anregen sollte und die von den Besuchern zu einer Art Ratespiel genutzt wurde. Große Beachtung fanden wie immer die im Grenzbereich zwischen Konkret und Abstrakt angesiedelten Bildschöpfungen von Hannelore Schulz, die in ihrer Kunst unter anderem Eindrücke von Reisen in ferne Weltgegenden verarbeitet. Nebenan in der vhs-Kunstschule erfreuten sich wie immer die neuen Fauna- und Flora-Bilder der französischen Malerin und Kunstlehrerin Aurélie Cholley allergrößter Beliebtheit, während die farbenfrohen Exponate der Heimsheimer Künstlerin Barbara Kühn sowie von Tina Sandmann und Irmgard Wessely durch kunstvolle Blumengestecke veredelt wurden. Für viele begann der Hausrundgang bei Galeristin Carina Straub, die im Erdgeschoss die gewichtigen „Partituren“ in Stein und Papier des Bildhauers Hans Madlinger präsentierte. Den musikalischen Hintergrund besorgte eine junge Band, Snacks und Getränke gab es an der Bar und am Cocktail-Truck im Hof. Ebenda konnten sich die Flaneure auch auf zwei „Action Walls“ des Vereins Kulturfabrik austoben. Gefragt waren kreative, kritische und kuriose Statements, aber auch bildliche Darstellungen zur Frage, wie das Leben in der künftigen Kulturfabrik aussehen soll. Bei einer weiteren Kreativ-Station konnten die Besucher gegen eine kleine Spende ihre eigene Ansteckplakette gestalten. Vor dem Info-Stand des Vereins trafen sich Kunst- und Kulturinteressierte sowie Vertreter aus lokaler Politik und Wirtschaft zum locken Smalltalk, bei dem ein Thema auch war, wie es mit der vom Gemeinderat Mitte 2021 beschlossenen Sanierung des Anwesens weitergehen soll. Wegen des einsetzenden Nieselregens musste die Infotheke vorübergehend in den Eingang des angrenzenden Schuppens verlegt werden, was den angeregten Diskussionen jedoch keinen Abbruch tat. Spät abends ließen dann einige der letzten LaKuNa-Schwärmer die erlebnisreiche 17. LaKuNa im Atelier Heinemann-Schulz-Rempp bei einem Gläschen Gratissekt und entspannten Plaudereien in geselliger Runde ausklingen.

LaKuNa-Programm in der Alten Schuhfabrik

LAKUNA-PROGRAMM AM 22.04.2023 IN DER ALTEN SCHUHFABRIK: Ausstellungseröffnung, offene Ateliers, Gastkünstlerin, Musik und Aktionen 19.00-01 Uhr: Galerie: Ausstellung „Hans Madlinger – Partituren – Stein- und Papierarbeiten“ 19.00-01 Uhr: Ateliers: Offene Ateliers 19.00-20.00 Uhr: Atelier Guggenbiller/Biesdorf: Experimentelles Malen mit wasserlöslichen Farben 19.00-01 Uhr: Zu Gast in der vhs-Kunstschule: Aurélie Cholley aus der Partnerstadt Belfort mit neuen „Tierbildern“ 19.00-22 Uhr: Hof der Schuhfabrik: Infostand des Vereins „Kulturfabrik Leonberg e.V. mit Kunstaktionen „Gestalte Deine eigene Ansteckplakette“ und „Action Wall“ 19.30-19.45 Uhr: vhs-Kunstschule: Duo „Swingin´ Strings ´n more“ spielt „Rockiges“ 21.00-21.15 Uhr: Atelier Heinemann-Schulz-Rempp: Duo „Swingin´ Strings ´n more“ spielt südamerikanische Folklore 21.15-21.30 Uhr: Atelier Albrecht/Lang: Duo „Swingin´ Strings ´n more“ spielt Pop und Swing 22.30-22.45 Uhr: Atelier Guggenbiller/Biesdorf: Duo „Swingin´ Strings ´n more“ spielt „Rockiges“ 24.00-24.15 Uhr: Galerie: Duo „Swingin´ Strings ´n more“ spielt Pop und Swing Kurzfristige Änderungen vorbehalten.

Flanieren und Genießen: Lange Kunstnacht am 22. April in der Alten Schuhfabrik

Gespannt: Zur 17. Langen Kunstnacht öffnen sich wieder die Türen der Alten Schuhfabrik Am Samstag, 22. April 2023, heißt es zum 17. Mal: mit Familie, Freunden und Bekannten durch die Leonberger Altstadt flanieren und dabei neueste Kunst sowie hin und wieder einen edlen Schluck und Häppchen genießen. An über 20 Stationen öffnen ortsansässige Künstlerinnen und Künstler sowie einige Gastkünstlerinnen und -künstler die Türen und präsentieren ihre jüngsten Kreationen. Üblicherweise wählen viele Besucher die verkehrsgünstig vor den Toren der Altstadt in der Eltinger Straße 11 gelegene Alte Schuhfabrik zum Ausgangspunkt für ihren abendlichen Rundgang. In dem seit den ersten LaKuNas als Künstlerhaus bekannten Fabrikgemäuer laden auch in diesem Jahr von 19 Uhr abends bis 1 Uhr früh die dort ansässigen drei Gemeinschaftsateliers, die Galerie im Künstlerhaus und die vhs-Kunstschule zum Schauen, Staunen und Kunst genießen ein. Wie immer bei einem Gläschen Gratis-Sekt und/oder kleinen Knabbereien sowie anregenden Künstlergesprächen. Dieses Jahr wird unter anderem das Duo „Swinging Strings ´n more“ an wechselnden Orten im Haus mit frohgemuten Einlagen für musikalische Untermalung sorgen. In der Galerie im Künstlerhaus (im Erdgeschoss) ist der Stuttgarter Bildhauer Hans Madlinger zu Gast, während in den Räumen der vhs-Kunstschule (im 2. OG) einmal mehr die gefragte französische Malerin Aurélie Cholley ihre neuesten originellen Tier- und Pflanzenbilder präsentiert. Auch der im Haus ansässige Verein Kulturfabrik e.V., der den Ausbau der Alten Schuhfabrik zum Kulturzentrum betreibt, wird seine diesjährigen Veranstaltungen vorstellen. Mehr zum Programm ab sofort an dieser Stelle. Einen Laufplan finden Sie hier (farbig markierte Stellen anklicken).