BILD + RAHMEN: Das renommierte Fachgeschäft im Künstlerhaus ist einzigartig in der Region und bei Kunstliebhabern gefragt

Kunden von Leonberg bis New York

Gefragte Expertinnen: Das Leonberger BILD+RAHMEN-Team mit (von links) Carina Straub, Karin Bader und Birgit Bofinger ist auf hochwertige Einrahmungen sowie Gemälde-, Grafik-, und Rahmenrestaurierung spezialisiert. Foto: ch

„BILD + RAHMEN“ – dieser Schriftzug ist fast jeder und jedem in Leonberg und Umgebung ein Begriff. Wer auf der Hauptverkehrsachse von Leonbergs neuer Stadtmitte in Richtung Altstadt oder umgekehrt unterwegs ist, kommt zwangsläufig daran vorbei. 2021 kann BILD + RAHMEN schon auf ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Firmengeschichte zurückblicken. Seit über zwei Jahrzehnten ist das Fachgeschäft für Kunsthandel und konservierende, werterhaltende Einrahmungen – zusammen mit Ateliers, VHS-Kunstschule und Galerie – nicht nur eine der vier tragenden Säulen des Künstlerhauses an der Ecke Eltinger/Steinstraße, sondern auch eine renommierte Adresse für Kunstliebhaber und Kunstkäufer aus der ganzen Region und weit darüber hinaus.

Fachwissen, Sorgfalt und Handwerk

„Zu uns kommen Kunden von fast überall, aus Leonberg und der Region  genauso wie von Berchtesgaden bis Bonn, sogar aus Mailand, und wir hatten auch schon eine Kundin aus New York, die ursprünglich aus Leonberg stammt“, erinnert sich BILD + RAHMEN-Inhaberin Carina Straub. Ob es um einen passenden Rahmen für ein neu erworbenes Bild geht, um die Umrahmung eines wertvollen Erbstücks oder um heikle Restaurierungsarbeiten an Gemälden, Grafiken oder Rahmen, Carina Straub und ihre drei Mitarbeiterinnen nehmen sich mit einem breiten, heute kaum noch anzutreffenden Fachwissen, mit professioneller Sorgfalt und handwerklichem Geschick sowie einer großen Portion Hingabe der Sache an.

Säurefreie und alterungsbeständige Materialien: BILD+RAHMEN-Mitarbeiterinnen Karin Bader und Birgit Bofinger (von links) beim Zuschneiden eines Passepartouts. Foto: ch

Erstklassiger Service

„Unser Markenzeichen ist, dass wir sehr genau überlegen, was wir für ein Bild und seine Erhaltung tun können“, schildert Carina Straub die Vorgehensweise. Der Faktor Zeit und eine intensive, auf den jeweiligen Kunden und seine Wünsche abgestimmte Beratung spielen dabei eine herausragende Rolle. „Wir fragen nach, damit wir besser einschätzen können, was für unsere Kunden gut ist und in welcher Preisklasse sie sich wohlfühlen.“ Denn machbar ist vieles. Allein 4.500 an den Wänden hängende Rahmenmuster stehen zur Auswahl. Zum erstklassigen Service gehören auch Hausbesuche, fachgerechter Hol- und Bringdienst sowie Aufhängungen durch einen beauftragten Innenausstatter.

Fachlicher Rat und handwerkliche Qualität

Die Resonanz spricht für sich. Neben viel Laufkundschaft hat BILD + RAHMEN einen hohen Anteil an Stammkunden. Immer wieder hören die Mitarbeiter lobende Sätze wie: „Das renovierte Bild macht uns auch nach zehn Jahren immer noch glücklich.“ In Zeiten schneller und preisgünstiger Internetangebote keine Selbstverständlichkeit. Wobei es nicht selten gerade enttäuschte Internetkunden sind, die über kurz oder lang bei BILD + RAHMEN landen, auf der Suche nach fachlichem Rat und handwerklicher Qualität.

Vom Marktplatz an die Eltinger Straße

So vielfältig und abwechslungsreich die Arbeit ist, so spannend kann sie mitunter sein. „Manchmal bekommt man ein Bild, unter dem ein anderes Bild verborgen ist“, erzählt die 48-Jährige Leonbergerin. Dann ist besonderes Fingerspitzengefühl gefragt. Gelernt hat Carina Straub ihr Handwerk bei ihrem Onkel Dieter Hausner, dem Gründer von BILD + RAHMEN. Obwohl von Haus aus bereits gelernte Bürokauffrau und studierte Marketingfachfrau, ist sie bei ihm noch einmal dreieinhalb Jahre in die Lehre gegangen, bevor sie das Fachgeschäft im Dezember 2004 übernahm. Zu diesem Zeitpunkt bestand BILD + RAHMEN schon acht Jahre. Zuvor hatte Dieter Hausner am Marktplatz in den Räumen des heutigen Domizil ein Café und nicht weit davon einen Süßwarenladen. Während er im Café am Markt zusammen mit dem in der alten Schuhfabrik tätigen Künstler Andras Markos gut besuchte Kunstausstellungen organisierte, stellte er im Süßwarenladen mit wachsendem Erfolg die dafür benötigten Bilderrahmen her. Als die Räume am Marktplatz für die blühende Rahmenproduktion zu klein wurden, vermittelte Markos, so vermutet Carina Straub, den Umzug ins Vorderhaus des Anwesens Eltinger Straße 11.

Vielfältige Synergien

Die Vorteile des Umzugs ins ehemalige Verwaltungsgebäude der Schuhfabrik liegen nach wie vor auf der Hand. „Wir haben eine 1-A-Lage an einer Hauptverkehrsachse, größere Räume, Parkplätze direkt vor dem Laden, einen vertretbaren Mietpreis und vor allem vielfältige Synergien mit den anderen im Haus vertretenen Kunstinstitutionen, den Ateliers und der VHS-Kunstschule“, zählt die Geschäftsführerin auf und unterstreicht: „Obwohl die Schuhfabrik wirklich kein Luxusgebäude ist, macht es einfach Sinn, an einem Ort zu sein, wo noch mehr Kunst stattfindet.“ Kunstschaffende aus dem Haus, ebenso wie aus der Stadt und der näheren wie weiteren Region, profitieren wiederum vom Verkauf ihrer Werke im Laden von BILD + RAHMEN, von Ausstellungen in der 2005 von Carina Straub zusätzlich eröffneten „Galerie im Künstlerhaus“ oder von der über sie vermittelten Ausstattung von Firmenräumen mit Originalkunstwerken, zum Beispiel der Sparkassenversicherung Stuttgart und der Ratsstube in Weissach.

Werterhaltung und Konservierung: BILD+RAHMEN-Inhaberin Carina Straub bei der Anfertigung eines Gemälderahmens. Foto: ch

Aktiver Beitrag zum städtischen Kulturleben

Nicht zu unterschätzen ist auch der Nutzen für die Stadt insgesamt. Abgesehen davon, dass auswärtige Kunden nach ihrem Besuch bei BILD + RAHMEN auch anderswo in Leonberg einkaufen gehen, tragen Carina Straub und ihre Mitarbeiterinnen aktiv zum städtischen Kulturleben bei. In der Vergangenheit haben sie schon Lesungen und Kinder-Workshops veranstaltet, wiederholt projektbezogen mit Schulen, etwa der Haldenwang- und Schellingschule oder der Hauptschule in Höfingen, kooperiert oder auch schon mal auf persönliche Anfrage ihre Geschäftsräume einer örtlichen Firma für eine Klausurtagung überlassen. Nicht zu vergessen die Zusammenarbeit mit dem Kulturamt bei der Sicherung von Nachlässen oder einzelnen Werken von Leonberger Künstlern für die städtische Kunstsammlung.

Chance für neues Begegnungszentrum

Dass dies alles in den vergangenen Jahrzehnten in der alten Schuhfabrik möglich war, ist zu großen Teilen dem früheren Eigentümer des Gebäudes und großen Kunstsponsor Erich Hägele zu verdanken, der zeitlebens bis zu seinem Tod im Jahr 2014 seine schützende Hand über das Künstlerhaus-Areal hielt. Doch die Welt dreht sich weiter und neue Herausforderungen verlangen nach zeitgemäßen Antworten. Das ist auch Carina Straub und den anderen Mietern in der alten Schuhfabrik klar. Die seit Monaten anhaltende Diskussion über Abriss oder Erhalt der alten Schuhfabrik sieht sie als Chance und engagiert sich deshalb in der neu gegründeten Initiative Kulturfabrik Künstlerhaus Leonberg (IKKL). Gemeinsames Ziel ist die Sanierung und Weiterentwicklung des Künstlerhauses zur „Kulturfabrik Künstlerhaus“, einem Begegnungszentrum für Kunst und Kultur, mit noch mehr Angeboten für alle Bürgerinnen und Bürger, ob groß oder klein, jung oder alt.

Plädoyer für kulturelle Attraktivität

„Wir setzen uns ein für den Erhalt der in den vergangenen 40 Jahren gewachsenen Kunst- und Kulturszene rund um die alte Schuhfabrik, für die Gemeinschaft der Kulturschaffenden, mehr Angebote für die Bevölkerung und ein niederschwelliges Angebot in Form von einem Café oder Bistro im oder am Gebäude“, so Carina Straub. Sie appelliert an die Verantwortlichen: „Es geht auch um die Sicherung von Arbeitsplätzen.“ Vor allem aber gehe es um die Attraktivität Leonbergs in kultureller Hinsicht und nicht zuletzt um Wertschätzung für diejenigen, welche die in städtischen Selbstdarstellungen gern zitierte „hervorragende kulturelle Infrastruktur“ mit aufrechterhalten. Kunst und Kultur aber brauche Orte wie die alte Schuhfabrik, an denen Kreativität aktiv gelebt werden kann. Carina Straub ist überzeugt: „Neue Bürger und Besucher kommen nur, wenn Leonberg auch in kultureller Hinsicht interessant bleibt.“ Und sie fügt hinzu: „Flair in einer Stadt entsteht auch durch eine lebendige Kunst- und Kulturszene.“ ch

Mehr lesen Sie unter: https://www.bildundrahmen-leonberg.de/

 

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