Kultureller Austausch: Verein Kulturfabrik initiiert Afrika-Kunst- und Kulturtage am ASG
FÜR TOLERANZ UND RESPEKT Über Trommeln, Tanzen und Schnitzen in Westafrikas Kulturen eintauchen Trommeln, Tanzen, akrobatische Kunststücke aufführen und Holzkunstwerke schnitzen wie bei einem westafrikanischen Fest – all das und noch viel mehr können Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums (ASG) Leonberg ausprobieren bei den Afrika-Kunst- und Kulturtagen am 24. und 25. Juli 2023. Interkulturelle Begegnung: Bei den Afrika-Kunst- und Kulturtagen am Leonberger ASG können die Schüler Ende Juli unter anderem tanzen, schnitzen und akrobatisch turnen nach westafrikanischer Art. Alle Fotos: Eugen Schütz Den Anstoß zu der zweitägigen Aktion hat der Verein Kulturfabrik Leonberg gegeben. Den kreativen Part verantwortet der Recycling-Bildhauer Kwaku Eugen Schütz aus Vaihingen/Enz zusammen mit drei erfahrenen Trommel-, Tanz- und Akrobatikkünstler/inne/n aus dem westafrikanischen Ghana. Die Ghanaer gehören zur Odehe Dance Companie des kürzlich verstorbenen Gründers und Leaders Kwaku Emmanuel Gomado. Dieses Ensemble und Eugen Schütz wurden 2002 mit dem Bundespreis des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beim Wettbewerb „Global vernetzt – lokal aktiv“ für ihr Jointventure-Projekt „Steel ’n‘ Dance“ ausgezeichnet (siehe: www.kwaku.de). Am Dienstag, 25. Juli, sind alle Interessierten herzlich eingeladen, sich ab 18 Uhr bei der traditionellen öffentlichen Schulhof-Hocketse des ASG anzuschauen und anzuhören, was die Jugendlichen in den vorangegangenen Workshops gelernt haben. Die Afrika-Tage sind als Schuljahres-Endprojekt angelegt. Ziel der Kooperation des Vereins Kulturfabrik, der ASG-Kunstpädagogin Gudrun Wagner und des Bildhauers Eugen Schütz ist es, Toleranz und Respekt für afrikanische Kulturen zu vermitteln. Der Austausch von Kultur und Brauchtum im direkten Kontakt mit afrikanischen Künstlern ist geeignet, zur Völkerverständigung beizutragen und ein besseres Verständnis zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Religion und unterschiedlicher Hautfarbe zu fördern. In drei Workshops können die Schüler/innen an den beiden Tagen neue Fertigkeiten erwerben und sich selbst in neuen Rollen erproben. Das Erlernte wird am Dienstagabend, 25. Juli, ab 18 Uhr im Schulhof des ASG gemeinsam Eltern, Lehrern und interessierten Gästen vorgeführt. In einer separaten Präsentation stellen die Workshop-Leiter sich und ihr Können vor. Geplant sind außerdem traditionelles Essen und Getränke wie bei einem westafrikanischen Dorffest. Der Eintritt ist frei.
Foto-Galerie: 17. LaKuNa in der Alten Schuhfabrik in Leonberg
© alle Fotos: Kulturfabrik / ch • Zum Vergrößern ausgewähltes Bild mehrfach anklicken! Zurück zum Hauptartikel: bitte anklicken!