Vorstellung: Wer ist die Initiative Kulturfabrik Künstlerhaus?
Die Ziele der Initiative Kulturfabrik Künstlerhaus Leonberg (IKKL) sind zunächst einmal der Erhalt und die Sanierung der alten Schuhfabrik sowie danach eine Neuausrichtung ihres laufenden Betriebs. Erreicht werden sollen diese Ziele auf Grundlage des von der Initiative erarbeiteten künftigen Nutzungskonzepts sowie in Abstimmung mit Gemeinderat und Stadtverwaltung. Gründungsmitglieder der Initiative KKL sind alle derzeitigen Hausmieter und -nutzer: Fachgeschäft Bild +Rahmen, Galerie im Künstlerhaus, Ateliergemeinschaft Edeltraud Eisenhardt und Brigitte Guggenbiller, Ateliergemeinschaft Karin Albrecht, Thomas Lang, Ateliergemeinschaft Chris Heinemann, Sabine Rempp und Hannelore Schulz und die VHS – Kunstschule. Das am 9. Oktober 2019 gewählte dreiköpfige Sprechergremium besteht aus Chris Heinemann (Sprecher) sowie Karin Albrecht und Tobias Kegler (Stellvertreter). Die freischaffenden Maler Chris Heinemann und Karin Albrecht sind schon seit vielen Jahren in unterschiedlichen im Haus ansässigen Ateliergemeinschaften aktiv. Der freischaffende Fotograf Tobias Kegler ist Kurator der Galerie im Künstlerhaus. Es können und sollen aber auch bislang Außenstehende der Initiative beitreten: natürliche Personen als aktive Mitglieder, juristische Personen wie Vereine, Verbände, Genossenschaften, Unternehmen oder Stiftungen auch als passive Mitglieder.
Begriffs(er)klärung: Warum Kulturfabrik Künstlerhaus?
Eines der zentralen Anliegen der Initiative Kulturfabrik Künstlerhaus Leonberg (IKKL) ist die Öffnung des Gebäudes für breitere kunst- und kulturinteressierte Bevölkerungskreise in Leonberg und Umgebung. Neben bereits aktiven Kunst- und Kulturschaffenden wie den vielfältigen Einzelkünstlern und Kunstgruppen ist dabei beispielsweise auch an neue Zielgruppen gedacht: zum Beispiel die Bewohner in den bisherigen und gerade neu entstehenden Wohnquartieren in direkter Nachbarschaft. Ebenso könnten Gruppen wie die derzeit auf Raumsuche befindliche KZ-Gedenkstätteninitiative sowie die Kinder und Jugendlichen der benachbarten Schulen in der alten Schuhfabrik ein neues beziehungsweise erweitertes Betätigungsfeld finden. Diese Idee ist ein Kernbestandteil unseres Vorschlags für ein künftiges Nutzungskonzept und soll sich künftig auch in der Namensgebung des Gebäudes widerspiegeln. Daher lag es nahe, neben dem seit der ersten Langen Kunstnacht im Jahr 2006 bestens eingeführten Namen „Künstlerhaus“ einen neuen Namenszusatz zu wählen, der auf die angestrebte breitere kulturelle Nutzung hinweist. Gegenüber einer zunächst angedachten Zusatzbezeichnung als „Kulturzentrum“ hat der Begriff „Kulturfabrik“ den Vorteil, dass er den historischen Fabrikcharakter des Gebäudes in Erinnerung ruft und so eine Verbindung von Geschichte (Fabrik) einerseits sowie Gegenwart und Zukunft (Kunst und Kultur) andererseits verkörpert.